Nach einem langen Spaziergang machte er sich langsam wieder auf den Weg in Richtung Schloss. Die Hände ließ er locker neben dem Körper hängen. Mit aufmerksamen Augen betrachtete er die Umgebung. Seine Schritte führten ihn zum See, der nicht weit entfernt vom Schloss lag. Hierher verirrten sich hin und wieder einige Liebespaare und zu einem kleinen Snack würde er jetzt gewiss nicht nein sagen. Mit einem kaum merklichen Lächeln auf den Lippen näherte er sich also dem kleinen "Strand" des Sees und entdeckte doch tatsächlich ein junges Pärchen, das küssend im Sand saß. Das Lächeln auf seinen Lippen wurde zu einem bösartigen Grinsen. Mit lautlosen Schritten näherte er sich den Beiden. Mit einer blitzschnellen Bewegung riss er die Frau nach hinten weg und rammte seine Zähne direkt in ihre Halsschlagader. Innerhalb von wenigen Sekunden hatte er sie ausgesaugt und ließ die Leiche einfach zu Boden fallen. Der Mann versuchte zu flüchten, aber hatte keine Chance. Ihn packte er ebenfalls und brachte ihn auf die selbe Weise um. Zufrieden seufzte er und strich sich mit dem Daumen das Blut von den Lippen.
"Immer wieder ein köstliches Unterfangen", säuselte er leise und säuberte seine Hand mit Seewasser.

Sie verließ ja nur selten das schloss da ihre Brüder nun was dagegen hatten. menschen betrachtet sie ebenso nur als Nahrung. Sie ging etwas im Mondschein spazieren hoffte aber niemand von ihren Brüder zu sehen denn dann würden sie bestimmt sauer werden. Sie ging Richtung see denn meistens hielt sich da keiner auf. Sie lief langsam gemütlich den Weg entlang. Sie trug heute Nacht ihr Haar offen und ihre Locken flogen ihr nur so ins Gesicht und strich sich immer wieder das Haar zurück. Dann kam sie dem See immer näher und blieb dann doch stehen. Sie entdeckte Niklaus am Ufer des Sees der sich die Hände wusch und ein paar Meter von ihm weg lagen zwei leichen. Er hatte also Nahrung so sich genommen. Kurz überlegte sie doch umzudrehen um zu gehen. denn dann würde sie nicht Niklaus über den weglaufen und hoffte das er sie noch nicht bemerkt hatte.

Gerade war er mit dem Waschen seiner Hände fertig, als ihm etwas auffiel. Er verharrte in seinen Bewegungen und drehte den Kopf ein wenig zur Seite. Seine Vermutung stellte sich als richtig heraus: Jemand war hier. Langsam richtete er sich auf und trocknete seine Hände mit einem Taschentuch ab. In aller Ruhe lief er los und steckte das Taschentuch wieder ein. Nach einigen Sekunden wurde ihm klar, wer ihn da beobachtete.
"Francisca Lestart", sagte er und ein kaum merkliches Lächeln erschien auf seinen Lippen - so wie es meistens der Fall war.
"Solltest du nicht eigentlich im Schloss sein Liebes? Ich glaube nicht, dass es Max und Chinoles besonders gefällt, wenn ich ihnen sage, dass du hier warst..."
Er huschte ein Stück nach vorn und blieb direkt neben ihr stehen.

Mist gerade als sie sich auf den Weg machen wollte da sah sie wie er inne hielt und aufstand. Dann sah sie wie er sich auf den Weg machte und ging ein paar schritte zurück.
"Niklaus" lächelt ihn an.
"Ja sollte ich aber du weißt doch das ich nicht immer im Schloss bleiben kann. Ja dir gefällt es doch auch nicht, also was hält dich ab es ihnen zu erzählen wenn du sie siehst" schaut ihm in die Augen.
Blickt ihn an als er dann neben ihm steht.
"hat es dir geschmeckt??" lacht dann leise und wollte einfach das Thema wechseln.
ja es würde ärgern geben wenn ihre anderen brüder es erfahren würde. Sie fragte sich schon immer warum ihre Brüder es nicht wollten das sie das Schloss verließ.

Sie begrüßte ihn mit seinem Namen, so wie er es bei ihr getan hatte und lächelte sie an. Leicht erwiderte er dieses Lächeln und nickte anschließend.
"Ja ich weiß Liebes"
Einen Moment lang sah er sie schweigend an und legte den Kopf ein Stück zur Seite. Dann wurde das Lächeln auf seinen Lippen breiter.
"Weißt du was Francisca, ich werde es Max und Chinoles nicht verraten... Ich habe gute Laune und der Snack war köstlich"
Er erwiderte ihren Blick und musterte si eingehend. Irgendwie konnte er sie ja verstehen. Max hatte irgendwann festgelegt, dass sie das Schloss nicht verlassen durfte und er hatte es hingenommen. Das war nun schon sehr lange her. Francisca meinte ihre Ausflüge nicht böse - das wusste er. Sie wollte einfach nur den Mauern entfliehen.
"Es bleibt unser kleines Geheimnis", flüsterte er und lief auf sie zu.
"Wir gehen aber dennoch bald zurück ja? Ich weiß nicht wann deine Abwesenheit bemerkt wird.."
Mit einer Hand strich er ihr sanft das Haar etwas zurück.
"Wie lange bist du shcon unterwegs?"

Lächelt ihn auch noch immer an und nickte dann. ja Niklaus wusste wie es ihr ging. Und das sie gerne mal das schloss verlassen wollte.
Wusste aber sein schweigen nicht zu deuten und dann wurde ihr grinsen noch breiter als das von Niklaus.
"Das ist echt lieb von dir Niklaus"
lacht dann leise. "kann ich mir denken und ich muss auch bald nahrung wieder zu mir nehmen"
ja es wurde beschlossen das sie das Schloss nicht verlassen darf, aber sie nahm es hin, nur ab und zu verließ sie nur für kurze zeit das schloss.
"okay unser geheimnis" grinst dann breit und nickt dann.
"ja wir gehen gleich zurück, lass mir die Nacht noch einen Moment genießen und du bist ja jetzt bei mir und mir kann nichts passieren.
Wenn das eure Angst ist"
schaut ihn an und lacht. "ich hoffe doch nicht das es bemerkt wird"
lehnt sich kurz an ihm. "Noch nicht lange eine halbe stunde"

Francisca lächelte eigentlich sehr viel, auch wenn er es in manchen Situationen nicht unbedingt nachvollziehen konnte. Aber er war schon immer anders gewesen als sie... Dennoch verstand er, dass sie das Schloss hin und wieder heimlich verließ. Als ihr Grinsen breiter als sein eigenes wurde, wusste er, dass er sie mit seinem Tun gerade mehr als nur glücklich gemacht hatte. Langsam nickte er.
"Immer werde ich das aber nicht tun kleiner Schwester", warnte er sie gleich vor. Daran gewöhnen sollte sie sich sicher nicht. Schließlich untergrub er seinen Bruder nicht einfach so, damit seine Schwester spazieren gehen konnte. Mit zur Seite geneigtem Kopf sah er sie an.
"Wenn wir ein Stück in den Wald gehen, dann finden wir sicher noch jemanden für dich...", merkte er an, bevor er in Richtung des tieferen Waldes nickte. Das Grinsen schien förmlich auf ihren Lippen zu kleben. Er war froh, dass er sie mit so einer einfachen Geste glücklich machen konnte, aber war das wirklcih verwunderlich? Wenn er jeden Tag im Schloss verbringen müsste, dann würde er sich auch über jeden noch so kurzen Ausflug freuen.
"Ich werde nicht zulassen, dass dir etwas geschieht Francisca. Niemand von uns würde das zulassen. Das weißt du", erwiderte er auf ihre Worte hin. Ihr Lachen passte seiner Meinung nach nicht ganz zur Situation, aber seine Schwester war eine Frohnatur.
"Das wird schon funktionieren", sagte er leise. Als sie sich an ihn lehnte, legte er seine Arme um seine kleine Schwester.
"Ich denke, dann haben wir wohl noch eine halbe Stunde Zeit. Möchtest du einen Menschen suchen oder begnügst du dich mit diesem ekelhaften Blut, das im Schloss gelagert wird?"

Ihr Blick ging zu ihm und sieht ihm tief in die augen. Ja es gab zeiten da lachte sie sehr viel, wenn ihr danach war aber manchmal lachte und grinst sie nicht. Aber gerade war sie einfach sehr Glücklich. Wenn ihre Abwesendheit nicht bemerkt wurde dann würde es nicht auffallen und sieh würde keinen Ärgern bekommen mit max oder chino.
"Das verlange ich ja auch gar nicht von dir und ich wäre dir auch nicht böse wenn du es ihnen sagst. Ich weiß ja das sie es nicht wollen das ich das Schloss verlasse, auch wenn ich gar nciht mehr den Grund weiß. Vielleicht weil ich die erste Schwester von euch bin" ja sie hatten ja noch sehr viele geschwister^^^aber sie liebte alle gleich und war froh das sie so viele waren.
"Und dafür bin ich dir und den anderen Dankbar, auch wenn es bedeutet das ich die meiste zeit im Schloss verbringen muss"
überlegt dann und zuckt mit den Schultern.
"Wir können uns auf den rückweg machen und entweder sehen wir einen menschen von dem ich trinken kann oder ich trinke dann zu hause"
hackt sich dann bei ihm ein und machte sich auf den Weg.
"ich hab dich lieb großer Bruder" drückt ihm einen Kuss auf die Wange.

Er freute sich über jede Sekunde, die Francisca glücklich war. Sie gehörte zu seiner Familie und sollte glücklich sein. Ihm war mehr als klar, dass er Ärger bekommen würde, wenn Max und Chino merken würden, dass er mit Francisca hier draußen war. Im Grunde genommen aber brachte er sie ja nur nach Hause, also konnten sie ihm keinen Strick daraus drehen. Ein kleines Lächeln legte sich auf seine Lippen bei ihren Worten.
"Ich werde es ihnen nicht sagen Francisca. Schließlich bringe ich dich ja jetzt auch zurück zum Schloss.. Max und Chinoles haben also keinen Grund wütend zu werden.", beruhigte er sie. Er musste sich eingestehen, dass auch er ziemlich überlegen musste, aber im Grunde genommen war es bei fast allen Schwestern so - mal mehr oder weniger streng gehandhabt. Er strich seiner kleinen Schwester übers Haar.
"Es sit ja nicht so, dass du im Schloss an Langeweile sterben würdest oder?", fragte er doch leicht ironisch. Francisca wusste wie sie sich die Zeit vertreiben konnte. Das hatte er schon oft genug mitbekommen. Auf seine Frage hin zuckte sie mit den Schultern und er nickte einfach als Antwort. SIe hakte sich bei ihm ein und er deutete ganz gentlemenlike eine kleine Verbeugung an. Gemeinsam liefen sie dann los und er legte eine Hand auf ihre. Sie sagte ihm, dass sie ihn lieb hatte und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Er lächelte.
"Ich dich auch Schwesterherz..."
Auf einem schmalen Waldweg liefen sie gemütlich in Richtung Schloss. Dann kam ihm ein sehr willkommener Geruch in die Nase. Er knurrte leise auf und seine Reißzähne zeigten sich - ihm passierte das oft sehr schnell^^.
"Wir haben Glück Schwesterherz", sagte er lächelnd und ließ ihre Hand los.
"Schnapp ihn dir..."