Sein Lächeln ließ sie erneut erschaudern, denn es war in ihren Augen gefährlich und doch so faszinierend, das es sie selber erstaunte.
Seine Worte vernahm sie aufmerksam, doch ehe sie etwas erwidern konnte, ergriff er ihre Hand und zog sie zu sich. Ihr Herz begann wild zu schlagen, aus Angst aber auch aus Neugier. Auch sie blickte ihm direkt in die Augen.
"Was für eine Welt? Was für einen Preis muss ich dafür zahlen?"
Noch immer war ihre Stimme nur ein Hauch, ein Flüstern, nicht mehr. Das sie das nicht alles umsonst erhalten würde, war auch klar doch waren es nur leere Worte oder sprach er die Wahrheit? Sie war hin und her gerissen, doch drängte ihr Unterbewusstsein sie dazu lieber schnellst möglich nach Hause zu eilen.

Er beugte sich zu ihr hinunter, strich mit seinen Lippen über ihre verführerisch pulsierende Halsschlagader und flüstert.
"Der Preis ist so gering, dass er gar nicht erwähnenswert ist."
Seine Stimme klang monoton und einschläfernd. Wähnte er sich doch schon sicher, eine Mätresse gefunden zu haben. Er lächelte sie abermals an und erwartete ihre Antwort.

Sie war wie betäubt, warum zog er sie so in seinen Bann? Was hatte dieser Mann nur an sich? Konnte sie da überhaupt noch Nein sagen? Sie wusste das sie es musste, aber konnte sie es auch?
Seine Lippen trafen sanft auf ihren Hals und sie spürte wie er sie somit streichelte. Eine leichte Gänsehaut legte sich sofort über ihren Körper. Leicht schmiegte sie sich mit ihrem Rücken an ihn, legte den Kopf zur Seite und schloss die Augen.
"Ich möchte es aber wissen. Was ist der Preis."
Sie musste es wissen, denn sonst konnte sie nicht zusagen, denn irgendetwas in ihr Befahl ihr mit ihm zu gehen, sich ihm anzuvertrauen, ihm ihr Leben zu vermachen.

Sie wollte es wissen.... doch konnte er es ihr nicht sagen. Nicht hier. Es wäre gegen den Kodex.
"Folge mir meine Liebe, ich verspreche dir, du wirst alles notwendige erfahren. Du kannst mir glauben, ich breche niemals ein Versprechen."
Er drehte sie zu sich und sah ihr tief in die Augen. Der Bann wirkte, das wusste er. Dennoch wehrte sich ein Teil von ihr. Aber auch das sollte kein Problem sein.
Er lächelte, beugte sich zu ihr und liess seine Lippen sanft über ihre gleiten. Leise flüsterte er in einem melodischen Ton "Komm mit mir"

Sie musste es wissen, denn wofür gab sie sonst ihr Leben einfach so auf? Lohnte sich das denn wirklich sich ihm anzuvertrauen und einfach mitzugehen?
Seine Worte klangen jedoch so verführerisch in ihren Ohren, so verlockend das sie ganz kurz davor stand, sich ihm einfach hinzugeben und mit ihm zu gehen.
er drehte sie zu sich um, sodass sie seinen Augen und seinem Blick vollkommen ausgesetzt war. Leise schluckte sie erneut, wobei ihr Herz wie wild pochte. Gerade als sie etwas erwidern wollte, spürte sie seine Lippen an ihren. Keuchend schloss sie ihre Augen und nickte kaum sichtlich, sie würde es wagen, denn sie konnte nicht mehr widerstehen.
"Ja Herr."
Was war denn nun mit ihr? Sie war völlig hin und weg und nur noch darauf bedacht mit ihm zu gehen.

Er lächelte. Er war zufrieden. Sehr. Sie würde ein Diamant unter den Mätressen sein. Und das beste: sie war seine. Niemand anderes würde sie berühren, niemand anderes sich ihr nähern. Niemand, der bei klaren Verstand war.
Er griff nach ihrer Hand, streichelte mit dem Daumen über ihren Handrücken und zog sie langsam hinter sich her.
"Komm, meine Liebe, du wirst es nicht bereuen."
Lächelnd schritt er mit ihr durch die neblige Nacht, hinein in eine Welt, die sie nur aus Sagen kannte.

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