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Das Mittelalter

in Die Stadtchroniken 22.07.2013 15:49
von Eson - der Weltenbummler | 780 Beiträge | 8706 Punkte

Das Mittelalter
Informationen und Nützliches

Da wir mehr oder weniger ein historisches RPG sind, findet ihr hier ein paar nützliche Hinweise und allgemeine Informationen zum Alltag und Leben im Mittelalter.

Lebensumstände


1. die Landschaft
Im Mittelalter war die Landschaft geprägt von unberührten Wäldern und Wiesen. Vereinzelt ragten Städte am Horizont auf, welche ab und an das Landschaftsbild unterbrachen. Sie lagen zumeist Tagesritte auseinander, zwischen ihnen Felder und kleine Gehöfte von Bauern.


2. Die Infrastruktur
Die Straßen im Mittelalter waren meist nur dürftig befestigte Feldwege, welche von den Karren der Bauern befahren wurden. Busse oder Bahnen gab es nicht, wollte man also in eine andere Stadt, so nahm man sich ein Pferd oder eine Kutsche. Arme Leute hatten diese Möglichkeit nicht, denn sie besaßen keine Pferde. Sie mussten darauf hoffen, dass jemand sie mit der Kutsche mitnahm - oder den weiten Weg zu Fuß antreten, was sie meist vermieden.


3. Die Häuser
Die Häuser zur damaligen Zeit waren meist sehr einfach gestalltet. Grobe Steine wurden aufeinander gelegt und am Ende mit einem schützenden Dach bedeckt. Fenster gab es noch nicht, ebenso wenig wie Strom, weshalb jedes Haus und jede noch so kleine Hütte einen Kamin hatte. Die Armen lebten in schlichten Behausungen, in kleinen dunklen Räumen, welche sie sich meist mit vielen Menschen teilen mussten. Je größer der Reichtum zur damaligen Zeit, desto prunkvoller die Häuser. Die Burgen der Adelsgeschlechter waren stets verschieden, keine glich je der anderen. Doch am schönsten war stets der Königspalast, ein Kunstwerk der Steinmetze und der Maler.


4. Der Alltag
Der Alltag zu jener Zeit war von Schicht zu Schicht unterschiedlich. Während die Reichen Bürger des Adels in ihren Villen oder Burgen den zarten Klängen von Harfe und Laute lauschten, kämpften die Armen um das Überleben. Die die genug Geld hatten, häuften sich immer mehr an, während jene die nichts besaßen immer tiefer inden Abgrund rutschten. Das Leben zur damaligen Zeit bestand aus Arbeit, Hunger und Kriminalität - zumindest in den Armenvierteln. In den anderen Gebieten der Stadt, wo Wohlstand oder zumidnest ausreichend Geld vorhanden waren lebten die Menschen jedoch eine andere Idiologie. Die Mittelschicht war fleißig, arbeiteten Tagaus Tagein für ihren wohl ferdienten sperlichen Tagessatz. In den Villenvierteln jedoch lag man meist auf der faulen Haut, so hatte es den Anschein. Man übte Berufe nur zum Zeitvertreib oder um das Ansehen der Familie zu erhöhen aus. Zur damaligen Zeit gab es noch keinen Strom, kein Internet, geschweige denn Autos. Das Leben war einfach und die Leute machten das beste daraus.


5. Die Ernährung
Auch in Sachen Ernährung unterscheiden sich die verschiedenen Geselschaftsschichten gewaltig. Während man im Palast riesiege Spanferkel und Pasteten aufgetischt bekommt, ernähren sich die weniger gut Betuchten von Getreidebrei und Brot. Obst, Fisch und Fleisch sind teure Güter, die sich nur jene leisten können, denen der Reichtum bereits in die Wiege gelegt wurde.


6. Die Erziehung
Die Erziehung zur damaligen Zeit war streng und unterschied sich von Schicht zu Schicht eher weniger. Die Mädchen wurden als solche erzogen, während die Jungen die Führung des Schwertes oder andere Handwerke lernten. Der Vater, das Oberhaupt einer jeden Familie wurde stets mit in der dritten Person und mit "Vater" angesprochen. Lediglich in den unteren Schichten ist der Umgangston anders, denn dort achtet man auf keinerlei Etikette.


Der königliche Hof

1. Die Umgangsformen
Bei Hofe ist es wichtig den richtigen Ton zu waren. Höflichkeit und Etikette werden hier als selbstverständlich befunden - und ebenso selbstverständlich ist es das Verstöße geandet werden. Der König, das Oberhaupt des Reiches, steht über allen und ist deshalb derjenige der die Befehle erteilt, niemand sonst. Sein Wort ist gesetzt, seine Taten sind rechtens. Spricht man seinen Unmut gegenüber dem König offen aus, so kann man Gefahr laufen seinen Kopf zu verlieren...

2. Die Thronerben
Der Thron wird stets an den ältesten männlichen Nachkommen weitergegeben, stirbt dieser hat der nächst Ältere einen Anspruch auf den Thron. Seine Kinder führen die Thronfolge dann weiter. Wird dem König kein Sohn geschenkt, geht der Thron nach seinem ableben an seinen ältesten Bruder über (falls vorhanden).


Rechtliches

1. Oberstes Gericht
Das oberste Gericht des Landes ist der König, sein Wort steht über allen anderen. Er spricht Strafen aus oder Begnadigungen, legt Kopfgelder oder Vogelfreie fest.

2. Vogelfreie & Strafen
Als Vogelfrei wird man erklärt, wenn man ein in den Augen des Königs (oder in den Augen des Volkes) unverzeiliches Verbrechen ausübt. Die Vogelfreien werden gejagt, eingekerkert und verurteilt. Einige erhalten nur mindere Strafen, wie z.b. das Abhacken einer Hand, auf andere wiederrum wartet bei Gefangennahme der Tod. Um das Volk bei der Suche nach eben jenen, die ein schlimmeres Vergehen begangen haben zu animieren werden, auf einige Vogelfreie, Kopfgelder ausgesetzt.


Religion

1. Die Kirche
Die Kirche, hat neben dem Königshaus den größten Einfluss auf das Reich, was mitunter damit zusammenhängen mag, das der Oberste Septor ein Berater des Königs ist.

2. Der einzig wahre Gott
Es gibt viele Götter in den Augen einiger wenigen, doch die Kirche duldet nur den Glauben an den einen, wahren Gott aus ihren Büchern. Andersgläubige werden als Ketzer oder Heiden beschimpft und als Vogelfreie gejagt.

zuletzt bearbeitet 22.07.2013 15:52 | nach oben springen


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