Hybriden sind in Palteh nur sehr selten anzutreffen und man kann sie auch nicht als eigene Art definieren, da sie nicht als solche geboren, sondern in diese Mischform durch einen Virus verwandelt wurden. Dieses Virus kann von allen Tieren getragen und am leichtesten auf Menschen übertragen werden. Weniger bis ganz selten können auch Wicca und Vampire infiziert werden. Mischlinge sind ebenfalls zumeist immun, nur wenn sie Menschliches Blut in sich tragen kann es manchmal zu einer Infizierung kommen. Eigene Hybridarten sind die Miniaturen, die Zentauren, die Drachenhybriden, und die Leoniden, die sich untereinander fortgepflanzt haben und eigene Arten bilden. Ihnen allen ist eigen, dass der Menschliche Körper nicht mehr in der äußeren Erscheinung dominiert.

Lebensweise:
Die wenigen Hybriden, die es vereinzelt in Paleth gibt, leben zurückgezogen, einige haben sich von allen gesellschaftlichen Strukturen, Moralvorstellungen und Lebensweisen, die sie vielleicht vorher ausgelebt haben, losgesagt und leben in vollkommener Abgeschiedenheit. Grund dafür sind einerseits die komplexen Eindrücke, Triebe oder Empfindungen, denen ein Hybrid meist unterworfen ist, da er fortan die Gene eines Tieres in sich trägt – das kann zu starken Freiheitssehnsüchten, Ängsten, Aggressionen usw. führen. Andererseits, und dieser Grund ist ebenso deutlich erkennbar, sind Hybriden in der Gesellschaft nicht geduldet, bzw. werden in diese nicht integriert. Meistens werden sie als abstoßend oder furchterregend empfunden. Viele, die erst einmal infiziert wurden, haben zu Anfang Probleme mit dem neuen Körper soweit zurechtzukommen, dass sie ihre neuen Fähigkeiten sinnvoll nutzen können. Dazu kommt noch, dass die Betroffenen vor allem aber psychisch mit ihrer neuen Situation nicht umzugehen wissen, weswegen es vorkommen kann, dass sie sterben – Selbstmord oder die Verstoßung aus der Gesellschaft und dann folgende Unterernährung sind meist die Gründe. Je nach Gestalt des Hybriden hegt er verschiedene Vorlieben und nutzt seine Fähigkeiten anders. Ein Hybrid, der die Gene eines Jägers (also eines karnivoren Wildtiers) besitzt, wird mit der Zeit lernen sein Essen so zu finden, wie es ihm seine neuen \"Waffen\" (Zähne, Klauen, besondere körperliche Konstitutionen) erlauben. Dabei ist es vollkommen irrelevant, ob die Rasse zuvor nun vegetarisch gelebt hat oder nicht.

Sitten/Bräuche:
Hybriden, die einzelgängerisch leben, besitzen keinerlei Bräuche. Wenn sie welche haben, dann sind es solche, die sie zuvor auch schon ausgelebt haben. So feiert ein Mensch z.B. sicherlich noch die Feste, die Lisdonieen oder einem anderen Gott gewidmet sind – wenn er seinen Glauben nicht verloren hat. In den festen Sippen der Miniaturen, Zentauren usw. haben sich gewisse Bräuche oder Sitten manifestiert, was einfach daran liegt, dass diese Arten eine eigene Gemeinschaft gegründet haben.

Hierarchie/Ränge:
Auch hier gilt das Gleiche wie oben schon genannt: In festen Sippen/Gemeinschaften gibt es rangähnliche Strukturen oder Hierarchien, im Allgemeinen sind Hybriden aber keine zuzuschreiben.


Meist gewählte Berufe:
Kaum ein Hybrid, wenn er denn keiner Sippe angehört, kann einen Beruf ausüben. Die Gründe liegen klar auf der Hand: Sie werden in keiner Gesellschaft geduldet. Dabei würden sicherlich einige Hybriden sehr gut Berufe ausüben können, wenn es denn einer wäre, der zu den Fähigkeiten passt.

Bevorzugte Magie Art:
Es gibt keine Magie Art, die speziell für Hybriden geeignet wäre. Ein magisch begabter Mensch oder eine Wicca wird seine Magie nicht einbüßen, wenn er infiziert wurde. Vielleicht kann sie sich noch verstärken, aber das wäre kein Normalfall.

Vorurteile gegenüber...
…der eigenen Rasse, derer man einst angehört hat: Sollte der Hybrid von seinen eigenen Leuten ausgeschlossen worden sein, so wäre es nur verständlich, wenn man ihnen gegenüber mit Verbitterung, Enttäuschung oder Unverständnis entgegen käme. Schlimmere Fälle, wie z.B. eine richtige Verfolgung der eigenen Rasse, können zu Angst vor dieser führen. Das sind auch die Hauptgründe, weshalb Hybriden so zurückgezogen leben.
…anderen Hybriden: So wenige Hybriden, wie es in Paleth gibt, wäre es wohl ein dummer Zufall, wenn sich zwei von ihnen treffen würden. Daher ist in diesem Fall nur eine Vermutung möglich. Es kann dazu führen, dass sie sich zusammentun mit dem Hintergedanken, so bessere Überlebenschancen zu haben. Sollten sich ihre Gene aber zu arg voneinander unterscheiden (meist ist dies schon der Fall, wenn das Erbe eines Jägers auf jenem einen Gejagten aufeinander treffen), ist es eher unwahrscheinlich, dass die Hybriden länger miteinander zu tun haben werden.
Ansonsten lässt sich sagen: Vorurteile, die vor der Infizierung schon geherrscht haben, können natürlich weiterhin existieren. So wird ein Hybrid, der einst elfischen Blutes war und keine Golme mochte, immer noch keine mögen, wenn er als Hybrid auf sie trifft.

Bevorzugte Waffen:
Die ersten Waffen, auf die ein Hybrid zurückkommt, sind die Körpereigenen. Zähne, Klauen und andere Extremitäten können für eine Verteidigung genutzt werden. Magie, wenn ein Hybrid sie denn besitzt, wird auch genutzt. Der Gebrauch von Waffen ist eher unüblich, außer der Infizierte hatte sie vorher schon genutzt. Ob sich der neue Körper allerdings für dessen Gebrauch noch eignet, ist fraglich.

Zitate:
„Womit habe ich das nur verdient?“
Häufiger Ausruf nach einer Infizierung

„Menschen meiden uns, weil sie uns fürchten. Andere Rassen sehen uns wie Missgeburten an.“ „ Lass sie doch denken und sagen, was sie wollen und iss deinen Fliegeneintopf!“
Froschhybrid zu einem anderen Hybriden

„Du bist weder Mensch noch bist du ein Tier. Verschwinde, du jämmerliche Kreatur!“
So klingen häufig die Worte mit denen man einen Hybriden verjagt


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