Neben den Städten und Landstrichen in allen Himmelsrichtungen Paleths gibt es auch Orte, die zu der fantastischen Welt gehören, ohne einen genauen - oder bekannten - Standpunkt zu haben. Die Todesinsel, das Wolkenreich der Hymlianer oder auch die gefürchtete, weil unbekannte Welt der Dämonen, der Harax, zählen dazu.

Hier findet ihr Beschreibungen zu den einzelnen Teilen Novus Témpore, deren genauer Standort nicht bekannt ist oder stets andernorts zu finden ist:




Kein Lebender kann sie betreten, denn niemand weiß genau, wo sie liegt. Seefahrer suchten sie, fertigten Karten an, aber blieben erfolglos. In Nebeln soll sie liegen, aber bisher blieb sie unentdeckt - zumindest von denen, deren Zeit auf Novus Témpore noch nicht abgelaufen ist. Wer Kata Mayan, die Todesinsel, betreten will, muss gestorben sein. Und obwohl scheinbar der Körper in Novus Témpore zurückbleibt, so ist er doch physisch dort vorhanden. Jeder Tote findet sich irgendwann einmal auf Kata Mayan wieder, doch für keinen ist diese letzte Erfahrung gleich. Jeder stirbt für sich allein und jeder erfährt den Tod auf seine Weise. So sieht auch der Ort für die Ewigkeit für jeden auf diese Weise aus. Die meisten fürchteten jedoch den Tod und sterben oft früher als sie glaubten. Ihre Ängste, an einem befremdlichen Ort und nicht bei den Göttern zu erwachen, sind gegenwärtig und Kata Mayan zehrt davon. Die Insel selbst scheint zu leben, passt sich dem Empfinden neuer Ankömmlinge an. So besitzt die Todesinsel keine feste Form. Vielleicht ist sie auch gar nicht existent. Die Ank wären wohl die einzigen neben Tod persönlich, die die Insel in ihrer elementaren Grundform erkennen würden. Doch die Ank sind blind. Tod holte sie in sein Reich, nach Kata Mayan. Die Gründe kennt nur er (oder sie?) und warum er sie dort wahrlich leben lässt, ist ebenfalls keinem sterblichen Wesen bekannt. Denn die Ank leben, angeführt von ihrem Rak (=Anführer) Angold.

Die Ank können sterben und verschwinden dann scheinbar für immer, im Nichts. Aber wie bereits erwähnt, die Gründe für ihre Existenz auf der Todesinsel werden wohl allen - auch ihnen selbst - für immer verborgen bleiben.
Das einzige, was auf Kata Mayan Festigkeit besitzt, ist wohl Ohtem, der Fährmann, denn selbst Tod erscheint dem Verstorbenen nicht immer gleich. Wozu aber Ohtem gebraucht wird? Scheinbar holt Tod die verstorbenen Seelen ab, übergibt sie an seinen Helfer und dieser fährt ihre Körper auf Nebeln und Wasser nach Kata Mayan. Ob er sie auch zurückbringen kann?



Hymlia, die Himmelsstadt, schwebt wie eine Insel weit oben in den Wolken. Es ist so gut wie nichts über diese Stadt bei den erdgebundenen Bewohnern Novus Témpore bekannt, doch gibt es alte Legenden über engelsgleiche Wesen, die in den Wolken leben. Natürlich haben die Himmelswesen oder Hymlianer, wie sie sich nennen, keine Engelsflügel, wenngleich ihr Antlitz so liebreizend wie das eines Engels ist.

Um über Wolken und ihre verträumte Stadt zu gleiten, haben sie sich die Pegasi gezähmt und zu eigen gemacht. Ein Pegasus ist ein geflügeltes Pferd, meist weiß und sehr intelligent. Die Tiere erhalten Nahrung und Unterschlupf, während sie im Gegenzug die schönen Hymlianer überall hintragen.

Kaum einer kennt das Wappen Hymlias und dennoch hat selbst das Himmelsvolk ein Zeichen auf ihren Schilden. Blau wie der Himmel selbst bildet die Basis für ihr Wappen, hinzu kommt ein goldener Flügel als Zeichen des Volkes, das auf Wolken wandelt. Hymlianer sind leicht gerüstete Kämpfer. Ihre Wachen tragen wenn überhaupt Lederrüstungen und eisenbeschlagene Arm- und Beinschienen. Nur der Kopf wird beträchtlich geschützt, zumal die meisten Wächter gleichzeitig auch Pegasusreiter sind. Das Bastlyn ist treuer Begleiter einer hymlianischen Wache.




Viele Geschichten werden über Harax, dem Reich der Dämonen, erzählt. Wenige Ritualmagier haben sie besucht und so gibt es wenige Berichte über ihre Beschaffenheit. Trotzdem haben die Ritualmagier aus diesen wenigen Berichten ein bestimmtes Bild vom Harax erschaffen und in Aufzeichnungen verewigt.

♦ Es ist keine Hölle aus Feuer und Flammen wie viele vielleicht meinen würden.

♦ Harax ist in viele Hunderte, nein, vielleicht sogar Tausende Ebenen oder Sphären unterteilt. Die Ebenen liegen, wenn man sie skizzieren wollte, völlig ohne sofort erkennbare Ordnung nebeneinander, übereinander, aber überkreuzen sich nie. Trotzdem ist es auch nicht möglich, eine Sphäre von einer anderen aus physisch zu sehen.

♦ Die Sphären können so riesig wie ganz Novus Témpore sein, aber auch so winzig wie ein Raum.

♦ Jede Sphäre wird von mindestens einem Dämon bewohnt. Sterben alle Dämonen in einer Sphäre, dauert es nicht lang, bis diese selbst "stirbt".

♦ Alle Sphären sind miteinander durch dauerhafte Portale verbunden. Novus Témpore besitzt kein festes Portal, gehört es doch nicht Harax selbst an. Dennoch glauben viele Ritualmagier, dass es ein solches Portal gibt. Beleg hierfür seien die Augenteufel, welche einen Weg nach Celcia gefunden haben.

♦ Die Gestalt der Sphären ist nicht festgelegt. Jede einzelne Sphäre hat ein anderes Aussehen, das sich aber nicht verändert. Es kann grün und freundlich sein, aber auch tödlich und vulkanisch. Alles, was man sich vorstellen kann, selbst das Verrückteste ist möglich.

♦ Jede Sphäre wird von einem Dämonenfürsten kontrolliert.

♦ In Harax herrscht ein ständiger Krieg. So kommt es, dass täglich mehrere Sphären vergehen. Natürlich entstehen in gleich hoher Zahl neue, so dass es bis jetzt noch keine Auswirkungen auf die gesamte Welt hatte.

♦ Die erste Sphäre, die man erreicht, wenn man nach Harax geht, ist immer die von den Ritualmagiern sogenannte Portalsphäre. Sie ist nicht größer als Phappo, aber auf ihr wohnt eine besondere Gruppe von Dämonen, die Q'Ialar. Es sind Dämonen, die Portale nach ganz Harax öffnen können. Um sie davon zu überzeugen, zu helfen, müssen sie mit magischen Gegenständen bezahlt werden. Sonst muss jedes Portal auf jeder Ebene besucht werden.

♦ Die Q'Ialar werden in ganz Harax als neutral angesehen. Wer sie angreift, begeht selbst in dämonischen Augen ein Kapitalverbrechen.

♦ Dauerhafte Portale führen jeweils nur zu Sphären, die sehr nah an der Ursprungssphäre snd. Man kann sich also nur langsam von einer Sphäre zur nächsten bewegen.

♦ Ein Mythos besagt, dass beim gleichzeitigen Zerstören mehrerer Sphären ein Riss in der Dämonenwelt entstehen kann, aus dem Geschöpfe steigen, mächtiger als die Götter selbst.

♦ Noch nie kam es vor, dass alle Dämonenvölker sich gegen einen gemeinsamen Feind verbündeten – zum Glück?


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